Dienstag, 24. Mai 2016

Marketingerfolg durch innovative Marktforschung

Charlotte Hager, comrecon © comrecon
Im Sommer 2015 setzte sich das Stiegl-Marketing zum Ziel, den „Stiegl-Freundeskreis“ auf ein neues Level zu heben. Die große Herausforderung bestand darin, einerseits mehr Mitglieder zu gewinnen und andererseits herauszufinden, wie man es schafft, trotz wachsender Community, den Mitgliedern das Gefühl zu vermitteln, dass sie etwas Besonderes sind und zum Kreis der „echten“ Freunde gehören. Auf der Suche nach kreativen Lösungsansätzen, wandten sich die Markenverantwortlichen von Stiegl an comrecon: "Wir standen vor der Herausforderung, unseren Stiegl-Freundeskreis mit der nötigen Experience aufzuladen. Mit Charlotte Hager und ihrem Team von comrecon haben wir Marktforschung zu einem Markenerlebnis gemacht. Lego® Serious Play® war der perfekte Weg, um Insights zu generieren und die Community zu stärken“, erklärt Torsten Pedit, Marketingleiter der Stiegl Brauerei.

„Wie schafft man nun Neues und erkennt Bewährtes im Jetzt? Mit herkömmlichen Focus Groups konnten und wollten wir nicht an diese Aufgabe herantreten – zum einen wollten wir die Fans nicht mit ‚schnöder Mafo‘ verärgern und zum anderen wollten wir sie in eine Stiegl-Experience eintauchen lassen“, blickt comrecon-Inhaberin Charlotte Hager zurück. „Wir wählten daher einen spielerischen und kollaborativen Weg: Lego® Serious Play® (LSP)“.

Die Kunden besser verstehen

Dr. Torsten Pedit © Mirja Geh
Zu diesem Zweck wurden Low-, Medium- und High-User zu drei separaten Workshops in die
Stieglbrauerei nach Salzburg eingeladen. „Die ‚Freunde‘ waren begeistert von der Idee, den ‚Stiegl-Freundeskreis‘ selbst mitgestalten zu können und hunderte Personen aus ganz Österreich meldeten sich zu den drei Terminen an“, so Hager.

Das Besondere an LSP als kreative Methode des Prototyping 

„Es geht nicht geht darum, auf Kommando die richtige Idee zu haben und rational Verhaltensweisen aufzudecken, sondern vielmehr darum, spielerisch und durch die Verknüpfung von Hand und Auge, inspirative Räume zu öffnen, in denen ein demokratischer Prozess stattfindet. Denn jede Meinung, jede Story, jedes Modell ist wertvoll“, meint die comrecon-Inhaberin. Dabei ist es entscheidend, ein gemeinsames Ziel vor Augen zu haben.

Das Endergebnis: Pro User-Gruppe stand danach eine detaillierte Beschreibung zur Verfügung, was den „Stiegl-Freundeskreis“ in Zukunft so erfolgreich macht. „So zeigte sich beispielsweise, dass man auch außerhalb des Freundeskreises Freundschaften mit den Mitgliedern schließen möchte, dass Stiegl mehrere Anlaufstellen in ganz Österreich bieten sollte oder auch, dass man ein eigenes Freundeskreis-Bier kreieren möchte“, zählt Hager die Wünsche der Workshop-Teilnehmer – also der Stiegl-Kunden selbst – auf, aus denen sich auch gleich die notwendigen Todos im Jetzt ableiten ließen.

„Durch den Einsatz von LSP ist es nicht nur zu einem starken Teambuilding während des
Workshops gekommen. Auch die Nähe zur Marke Stiegl wurde aufgebaut – die Personen
haben etwas erschaffen, das ernst genommen und umgesetzt wurde“, zeigt sich Hager
überzeugt von dieser Methode. Für Stiegl ist comrecon aber noch einen Schritt weiter
gegangen und hat die Ergebnisse noch einer semiotischen Analyse unterzogen, um
Wünsche und Anregungen, vor allem aber Metaphern und Sprachmuster noch weiter zu
verdichten. Das Resultat überzeugt auch Torsten Pedit, der versichert: „Wir konnten
konkrete Maßnahmen und Strategien ableiten und Agenturen briefen."

www.comrecon.com

Akasaa, das Fest der Begegnung - von 3. bis 5. Juni 2016 in Wien

© design@rose
Von 3. bis 5. Juni 2016 geht das Akasaa Festival Wien bereits zum insgesamt vierten Mal über die Bühne – genau gesagt über die Donauparkbühne im 22. Wiener Bezirk. Seit 2013 organisiert der Verein Akasaa dieses dreitägige Fest der Begegnung, bei dem es Obmann Amadou Guéye, seines Zeichens selbst Musiker, Tänzer und Künstler, vor allem darum geht, die Integration der fast 26.000 afrikanischen Immigranten hier in Österreich (Stand 1.1.2014; Statistik Austria) bestmöglich zu unterstützen bzw. voranzutreiben. Gelingen soll dies durch die Beseitigung von Vorurteilen und Berührungsängsten – und wo sollte dieses Vorhaben, die jeweiligen Kulturen kennenzulernen bzw. den Menschen in Österreich die Vielfalt Afrikas zu zeigen, besser funktionieren, als auf einem Fest“, so das Akasaa-Mastermind, für den Werte wie Toleranz und Respekt die Voraussetzung für ein friedvolles Zusammenleben hier in Österreich sind. Sein Motto lautet daher: „Wir sind eins!“

Akasaa Festival Wien 2016 – die Eckdaten:

Wann: 3. bis 5. Juni 2016

Wo: Donauparkbühne, 1220 Wien (U1 Station Alte Donau)


„Uns geht es um einen kulturellen Austausch, der ein Bewusstsein für den jeweils anderen bewirkt“, erläutert Amadou Guéye. Seine Idee ist es, jedem afrikanischen Angebot immer auch ähnliches heimisches Angebot gegenüberzustellen. „Diese kreativen Schnittstellen der Kulturen, Traditionen und Bräuche ziehen sich wie ein roter Faden durch das ganze Festival“, so Guéye, der dieses Konzept auch auf alle Workshops, Verkaufsstände sowie auf das kulinarische Angebot überträgt; und natürlich auch auf die musikalische Darbietung des gesamten Festivals.


Livemusik aus Afrika und Österreich

Auch heuer konnte Amadou Guéye wieder zahlreiche hervorragende Bands aus Afrika und Österreich für das Akasaa Festival verpflichten. Neben dem Headliner Jaliba Kuyateh and the Kumareh Band werden Musiker und Ensembles wie etwa Karim Thiam Tama, das A&M Project, Criso and Band oder Reggae Broadcast die Donauparkbühne rocken (siehe Line-up unten).
Außerdem steht eine afrikanisch-österreichische Modeschau auf dem Programm, bei der unter anderem ein österreichisches Dirndl aus afrikanischen Stoffen präsentiert wird. Darüber hinaus haben auch die Gäste wieder die Möglichkeit mit heimischen und afrikanischen Instrumenten selbst Musik zu machen.

www.akasaa-international.one